Kennst du das: Immer, wenn man es eilig hat, geht besonders viel schief!
Morgens beim Aufstehen: schnell eine Tasse Kaffee trinken… In der Eile schwappt der Kaffee neben die Tasse! Mist! Erstmal wegwischen! — Zähne putzen… das Zahnputzglas fällt klirrend ins Waschbecken, weil man zwar hingelangt, aber nicht hingeschaut hat! — Pullover falsch herum angezogen… wieder ausziehen und nochmal anziehen… dabei vor Hektik das Teil immer wieder falsch erwischt und viel zu lange herumgefummelt!
Insgesamt haben die vielen Missgeschicke mich ca. 40-50% mehr Zeit gekostet als notwendig!
Das heißt, die Missgeschicke waren eigentlich nur ein Symptom für was anderes: HEKTIK!
Wenn ich alle Handgriffe nachvollziehe, die schiefgegangen sind, fällt auf: Wenn ich sie mit langsamen, sorgfältigen Bewegungen ausgeführt hätte, und auf meine Hände gesehen hätte, anstatt mit den Augen schon beim nächsten Schritt zu sein… dann wäre gar nichts schiefgegangen!
Der „Trick“ ist tatsächlich: Je eiliger ich es habe, desto langsamer – d.h. sorgfältiger – muss ich meine Handlungen und Handgriffe ausführen. Das paradoxe Ergebnis: Ich spare richtig viel Zeit!
Und wie sieht das praktisch aus? — Training! Simples Training!
Und zwar nicht alles auf einmal, das wird nicht funktionieren. Übe immer ein bestimmtes Detail. Zum Beispiel trainiere, bewusst auf deine Hände, Füße zu sehen: auf die Teile deines Bewegungsapparates, die gerade etwas ausführen. Nur das, nicht mehr. Das übst du so lange, bis es dir in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Dann kommt das nächste Detail. Wie wäre es mit: alle alltäglichen Handgriffe bewusst und langsam machen.
Undsoweiter.